Mittwoch, 3. Oktober 2012

Neues DaF-Portal

Liebe DaF-Freunde,

es gibt ein neues Portal für Deutsch-als-Fremdsprache Dozenten und alle Sprachinteressierten. Ihr findet es unter www.deutsch-portal.com.
Dort gibt es viele Tipps für Lehrer in dem regelmäßigen Blog, neue Jobangebote im Forum unter Stellenangebote. Zudem gibt es eine große Materialiensammlung für den DaF-Unterricht. 

Also schaut vorbei und findet neues Material.

Viele Grüße
Euer Cornelsen-DaF-Team

www.deutsch-portal.com

Mittwoch, 1. August 2012

Selig: Ohne Dich (Liedtext)

Langeweile besäuft sich
Meilenweit
Ich zähl die Ringe an meiner Hand
Dort draußen, alles dreht sich
Still, um nix herum
Und ich male Deine Schatten
An jede Wand

Es kommt so anders, als man denkt
Herz vergeben, Herz verschenkt

Ich gab Dir meine Liebe
Gab Dir Zeit, Geduld und Geld
Ich legte mein Leben
In Deine kleine Welt

Wer auch immer Dir
Jetzt den Regen schenkt,
Ich hoffe, es geht ihm schlecht
Wer auch immer Dich
Durch die Nacht bringt
Bitte glaub ihm nicht

Es kommt so anders, als man denkt
Herz vergeben, Herz verschenkt

Es ist so -uh- ohne Dich
Es ist so widerlich
Ich will das nicht
Denkst Du vielleicht auch mal an mich
Es ist so -uh- ohne Dich
Und wenn du einsam bist
Denkst Du vielleicht auch mal an mich

Ich nähte mir ein' Bettbezug
Aus der Zeit, die wir hatten
Und trink mir alte Wunden an
So tief und allein

Kein Berg, den ich nicht versetzt hab
Zog jede Chance an den Haaren herbei
Für ein Leben lang zu leben
So wild und so frei

Es kommt so anders, als man denkt
Herz vergeben, Herz verschenkt

Es ist so -uh- ohne Dich
Ich find es widerlich
Ich will das nicht
Denkst Du vielleicht auch mal an mich

Es ist so -uh- ohne Dich
Und wenn du einsam bist
Denkst Du vielleicht auch mal an mich




http://www.songtexte.com/songtext/selig/ohne-dich-7bc1b6e0.html
Das Lied findet Ihr auf www.facebook.com/cornelsen.daf

Donnerstag, 26. Juli 2012

2Raumwohnung: 36 Grad (Liedtext)

Guck' 'mal, 'was die Jungs da hinten tun 
Und sag' ihnen "Das will ich auch", 
Denn immer wieder, wenn die Jungs das tun, 
Dann merk' ich, 'was ich brauch'. 

Ich geb' dir ein Geschenk, 
Mach' es bitte auf. 
Bestell' mir ein Getränk, 
Ich komm' 'mal zu euch 'rauf 
Oder kommt ihr zu mir 'runter, 
Ich will eure Zimmer seh'n. 
Wir liegen vor der Minibar, 
Komm', lass uns Baden geh'n. 

36 Grad - Und es wird noch heißer, 
Mach' den Beat nie wieder leiser. 
36 Grad - Kein Ventilator, 
Das Leben kommt mir gar nicht hart vor. 
36 Graaaaaad, aaaaaah 
36 Graaaaaad, aaaaaah 

Guck' 'mal, 'was die wieder da hinten tun, 
Ich weiß nicht, 'was das soll, 
Aber ich find's gut. 
Alle Jungs singen und tanzen hier, 
Kommt Girls, da sind wir. 

Schuhe aus, 
Bikini an. 
Wir gehen raus, 
Es fängt zu regnen an. 
Und wir tanzen und können schon die Sonne wieder seh'n 
Und jetzt 'nen Regenbogen - 
Wow, ist das schön, ohh. 

36 Grad - Und es wird noch heißer, 
Mach' den Beat nie wieder leiser. 
36 Grad - Kein Ventilator, 
Das Leben kommt mir gar nicht hart vor. 
36 Graaaaaad, aaaaaah 
36 Graaaaaad, aaaaaah 

Hier Jungs, da Girls, 
Weiter, weiter, weiter, 
Gebt alles und mehr als ihr könnt. 
Keiner weiß, 'was gleich passiert, 
Doch jeder weiß hier, das ist die Luft, die brennt. 
Haaaaaah haaah haaah 
Haaaaaah haaah haaah 
Haaaaaah haaah haaah 
Haaaaaah haaah haaah 

36 Grad - Und es wird noch heißer, 
Mach' den Beat nie wieder leiser. 
36 Grad - Kein Ventilator, 
Das Leben kommt mir gar nicht hart vor, aaaaah. 

Gebt alles und mehr als ihr könnt. 
Hier Jungs, da Girls 
Weiter, weiter, weiter 
Weiter, weiter, weiter 
Weiter, weiter, weiter 
Weiter, weiter, weiter 

Keiner weiß, 'was gleich passiert, 
Doch jeder weiß hier, das ist die Luft, die brennt. 

36 Graaaaaad - 
Das Leben kommt mir gar nicht hart vor.





Das Video dazu findet Ihr unter: www.facebook.com/cornelsen.daf

Freitag, 6. Juli 2012

Wise Guys: Meine Deutschlehrerin

Denk ich an damals zurück,
bin ich noch immer völlig hin.
Dann merke ich, dass ich auch heute noch
verliebt in sie bin.

Sie war ne wunderbare Frau
mit schulterlangem blondem Haar.
Sie war die Frau, die wo für mich
die allereinzigste war.

Sie war für mich von Anfang an
so wundervoll gewesen.
Sie lernte mir das Schreiben
und sie lernte mir das Lesen

Ihre Haut, weicher wie Samt
und sie war ne richtig Schlanke.
Nein, ich werde nie vergessen,
was ich sie verdanke!

Ich liebe ihr noch immer,
sie raubt mich heute noch den Sinn -
Meine Deutschlehrerin.

Ich mache nie Prognosen
und werds auch künftig niemals tun.
Doch ich habe mir geschwört:
ich werd nicht eher ruhn,

als bis wenn ich sie mal endlich
meine Liebe gesteh,
weil ich durch das, was sie mich lernte,
die Welt viel klarer seh.

Sie war so gebildert,
sie war so unglaublich schlau
weil sie wusste wirklich alles
von Betonung und Satzbau.

Sie war ne Frau, die wo so
unbeschreiblich kluge Dinge
wusste, dass ich sie als Dank dafür
den Liebeslied hier singe.

Ich liebe ihr noch immer,
sie raubt mich heute noch den Sinn:
Meine Deutschlehrerin.

Sie war die erste große Liebe,
die Liebe meines Lebens.
Doch ich kam zu spät, denn sie
war leider schon vergebens.

Eines Tages ist sie mit dem
Mathelehrer durchgebrennt.
Diesen Typen hasse ich dafür
zu Hundertzehn Prozent!

Aber ihr lieb ich noch immer,
sie raubt mich heute noch den Sinn:
Meine Deutschlehrerin
Meine Deutschlehrerin

Dienstag, 15. Mai 2012

Lextra-Lernkrimi: Ein Schuss ins Leere - Kapitel 4

KAPITEL  | 4



Am Morgen fährt  Markus zum  Hotel  „Montana“. Es liegt etwas außerhalb von Flüelen.
Im Gasthaus frühstücken gerade die Gäste. Ein großer Mann begrüßt ihn:  „Grüezi! Was  kann  ich für  Sie tun?  Brauchen Sie ein Zimmer?“
„Nein danke, ich habe schon eins im ‚Hirschen‘. Mein Name ist Markus Berg.“
„Steinberger. Sind Sie neu hier?“
„Ja, zum ersten  Mal  in Flüelen es gefällt mir sehr gut. Ich  komme aus Köln.“
Ein Gast am hinteren Tisch schaut schnell  auf Markus und spricht dann leise mit seiner Nachbarin.
„Setzen Sie sich doch. Wollen Sie einen Kaffee?“

„Ja gern, Herr Steinberger, ich habe eine Bitte.“
   Und dann erzählt er ihm: Er hat Urlaub, er möchte gern eine Armbrust sehen, in die Hand nehmen  und auch damit schießen.
„Und da kommen Sie zu mir warum denn?“
„Der Wirt vom ‚Hirschen‘ sagt, Sie sind der Beste und von Ihnen kann man etwas lernen.“
„So? Meint er das? Ach was! Das ist nur mein Hobby, ich gebe keine Kurse“, sagt er deutlich.
„Ich verstehe. Aber Sie können mir eine Armbrust zeigen und  ich kann   wenigstens zuschauen, wie Sie schießen.“
   Markus will es auf jeden Fall probieren.
„Na gut. Kommen Sie mit, hinten  habe ich ein paar von denen.“
Axel Geyer sagt leise zu Mirjam Rösch: „Das ist aber interessant. Ich muss das auch lernen, ganz klar!“ Steinberger zeigt jetzt Markus eine schöne, alte Armbrust  und erklärt, wie man schießt. Markus ist begeistert und nimmt sie in die Hand.
„Nicht hier“, sagt Steinberger sofort. „Kommen Sie doch heute Abend zu unserem Schießstand, oben am Wald. Ich bin dort  zum Üben.“
Markus ist zurück  im Lokal und will gerade gehen. Da steht Axel Geyer auf und spricht  ihn an.
„Hallo, ich habe gehört, Sie sind aus Köln. Setzen Sie sich doch zu uns! Wir  sind aus Düsseldorf –  aber das macht nichts.“
Man stellt sich vor und erzählt, was  man  macht, hier in Flüelen. Und da reden Axel  und Mirjam sofort über ihr Projekt.
„Glauben Sie, das klappt so einfach? Machen die Schweizer so schnell mit?“,  fragt Markus.
Er  denkt: Typisch  Düsseldorfer sie wollen  alles  und  sie   kriegen  alles und  das  sofort. Aber  hier  ticken  die Uhren anders, das weiß er schon. Markus hat  plötzlich ein  komisches Gefühl: Da  passiert noch etwas   mal sehen

Am Nachmittag steigt Markus nach oben zum Schießstand. Immer wieder schaut  er zurück. Er fühlt,  jemand  ist hinter ihm, aber er sieht niemand. Er  kann  nur die wunderbare Landschaft sehen.
Oben steht schon Ulrich Steinberger: „Grüezi, Markus – unter Sportfreunden sagen wir ‚du‘, oder?  Komm, ich zeig dir, wie man schießt.“
Er legt einen Pfeil in die Armbrust, zielt und trifft genau.
Willst du auch mal probieren?“, fragt Ulrich. „Ja gern.“ Aber Markus trifft nicht.
Vielleicht  kann  ich das besser“, sagt jemand  plötzlich. Und was sehen sie? Hinter ihnen  steht Geyer!
Was wollen  Sie denn hier?“, fragt Ulrich unfreundlich.
„Das  Gleiche  wie Herr  Berg, Armbrustschießen! Geben  Sie mir  das  Ding.  Ich versuche  es auch  mal.“ Und  er will  die Armbrust wegnehmen.
Ulrich geht zwischen  die beiden. „Herr Geyer, so geht es nicht, das erlaube  ich  nicht. Eine Armbrust ist eine Waffe, nichts zum Spielen.“
Wir werden sehen, denkt  Geyer. Und er denkt  Böses.  Im Gasthof warten schon einige Leute auf sie.
Neu  ist Silvia Bächli, eine Freundin der Familie Steinberger. Dorothee hat  ihr  alles erzählt  und  sie kennt  jetzt  auch  die Probleme.
Wollen wir uns nicht zusammensetzen, heute Abend, und darüber sprechen“, schlägt  Mirjam vor.
„Na gut“, sagt Ulrich müde, „aber nicht  zu lange.“

Vielleicht ist die Idee von den Freunden aus Düsseldorf nicht so schlecht.  Ulrich, denk doch mal an die jungen Leute und an die Touristen von heute. Man  muss ihnen etwas offerieren,  etwas  Interessantes, auch etwas   Sportliches. Sie wollen  Spaß  haben   Essen, Trinken, Übernachten ist nicht genug.“ Silvia kennt  die Wünsche der Touristen genau.
„Aber alles ändern, alles  kaputt  machen! Wir  haben das ganze Leben …“ Für Ulrich ist das traurig.
Jetzt sagt Urs etwas: Vater, ich verstehe dich, aber wir leben heute. Du willst
doch, dass ich …“
Ulrich steht auf: „Also gut, ich gehe morgen  zum Gemeinde- haus, denn wir
brauchen von dort die Erlaubnis. Gute Nacht mitenand!“
„Und  wir fahren  morgen  auf die Rigi. Wollt  ihr?“ Eine schöne Idee
von Silvia!